Aus Freiheit handeln
Freiheit ist die Voraussetzung für jedes verantwortliche Handeln. Die „Freiheit des Anfangen-Könnens“ zeichnet besonders Stiftungen aus: Sie fördern Ideen, entdecken Talente, wagen Experimente – und setzen sich gleichermaßen für das Bewahren und Erinnern ein.
Doch aus der Freiheit folgt Verantwortung. Es reicht nicht, klug zu reden und scharf zu denken. Wie kommen wir ins Handeln? Wie halten wir Freiräume für Tatkraft und Innovation offen? Und was genau ist die Rolle von Stiftungen?
Mehr denn je muss Freiheit heute gepflegt und verteidigt werden – gegen ihre schleichende Erosion im politischen Diskurs und angesichts der Komplexität unserer Zeit. Stiftungen stehen dabei nicht am Rand des Geschehens. Als wichtiger Teil der Zivilgesellschaft gestalten sie durch ihr philanthropisches und bürgerschaftliches Engagement die offene Gesellschaft mit. Sie lockern starre Strukturen, stärken Stimmen gegen Polarisierung und ermöglichen gesellschaftliche Teilhabe.
Der Deutsche Stiftungstag 2026 entwirft die Bühne für ein Nachdenken über Freiheit – als Grundprinzip, nicht als Floskel. In der „Freien und Hansestadt“ Hamburg, die sich zu Freiheit und Handeln schon in ihrem Namen bekennt, kommen Stiftungsvertreterinnen und -vertreter, Engagierte aus der Zivilgesellschaft sowie Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und den Medien zusammen. In einer Zeit, in der die liberale Demokratie vermehrt unter Druck steht, wollen wir gemeinsam nicht nur Fragen diskutieren, sondern konkrete Impulse für Handeln aus Freiheit entwickeln.